Allgemeines zum Fahrradcomputer – Geschichte, Technik, Gebrauch und Marken
Fahrradcomputer sind ein Komponent des Fahrradzubehörs, das nicht vom Gesetz gefordert ist. Trotzdem sind Fahrradcomputer für viele Radler eine gute Hilfe zur Auswertung. Statistik Fans, sowie Langstrecken-Radler nutzen sie auch gerne. Im folgenden werde ich auf die Technik, die Hersteller, und den Gebrauch von Fahrradcomputern eingehen.
Geschichte des Fahrradcomputers
Seit es das Rad gab, wollte man auch messen, wie schnell und wie viel man mit diesem gefahren ist. In der Geschichte gab es dann nicht wie heute Fahrradcomputer, sondern erst mechanische Kilometerzähler und Tachometer welche man mit der Funktionsweise einer Uhr vergleichen kann. Der Antrieb war einfach die Speiche des Rades. Erst in den 80er Jahren entwickelte man elektronische Tachometer, die mit Spannungsimpulsen funktionierten. Diese Technik wird auch heute meistens genutzt.
Marken
Hier eine Liste mit populären Marken, unter denen Fahrradcomputer verkauft werden.
- Sigma: im Radsport auch in den Bereichen Fahrradbeleuchtung und Fahrradcomputern tätig.
- O-Synce: auch Uhren, Navigation-Gps,
- Trelock: Fahrradschlösser, Fahrradbeleuchtung
- Ciclosport: Navigationsgeäte, Multifunktionscomputer, Herzfrequenzmesser
- Cateye: Fahrradbeleuchtung, Sportcomputer, Fahrradzubehör
- VDO: auch Pulscomputer
Technik
Bei Fahrradcomputern werden die Umdrehungen eines Rades durch einen Sensor gemessen. Der Sensor ist meistens eine Spule, am Rahmen befestigt, der einen Impuls von einem an der Felge befestigtem Magnet bekommt. Die Daten werden vom Sensor zum eigentlichen Computer kabellos oder mit einem Kabel übertragen und dort verwertet. Hierzu kann der Radumfang in Millimeter oder ggf. Zoll eingegeben werden.
Folgende Ausgaben kann der Fahrradcomputer auf dem Display anzeigen.
- Geschwindigkeit (Höchste, Durchschnitt)
- Strecke
- Uhrzeit
- Trittfrequenz (Sensor neben Tretkurbel)
- Höhenmeter (durch Messung anhand von Luftdruck nicht genau)
- Herzfrequenz (mit Gurt an der Brust)
- Kalorien (Schätzung durch Angaben über Fahrer)
- Temperatur
- …
Die Funktion des Daten-Imports/Exports hat neue Möglichkeiten geschaffen. Besonders Professionelle Radfahrer übertragen die Daten vom Fahrradcomputer auf den PC und werten diese dann aus. Als Stromquelle eignen sich Akkus oder ein integriertes Solarfeld.
Gebrauch
Ambitionierte und Hobby Fahrradfahrer nutzen Fahrradcomputer um sich einen Überblick auf Ihre Fahrt zu verschaffen. Besonders beim Training kann man sofort sehen, was man tun sollte, um sich zu verbessern. Zum Abnehmen eignet sich das Radfahren auch, da es nicht nur Spaß macht, sondern auch Kalorien verbrennt. Fahrradcomputer eignen sich hier, diese Kalorien anhand von den Benutzerdaten ungefähr anzugeben.
Tests zu Fahrradcomputern gibt es hier.
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