Fahrradpumpen – Funktionsweise, Arten und Beispiele
Fahrradpumpen sind dazu da, den Schlauch mit Luft zu befüllen. Dabei muss je nach Dicke und Verwendungsart verschieden viel Luft mit unterschiedlichem Druck gepumpt werden. Zudem gibt es Pumpen, die universell oder spezifisch für Rennräder oder Mountainbikes eingesetzt werden.
Funktionsweise von Fahrradpumpen
Die Funktionsweise von Fahrradpumpen ist recht einfach zu verstehen. Wie in der nebenstehenden Grafik zu sehen ist, wird beim Herausziehen des Griffes Luft in den Kolben gelassen. Beim Hereindrücken wird diese verdichtet und bei Überdruck im Vergleich zum Druck des Fahrradschlauches in diesen geblasen. Auch gibt es Doppelhubpumpen, welche zwei Kolben haben und bei nur einem Griff beides tun. Ein weiteres Feature sind Druckmesser welche eine genauere Justierbarkeit erlauben.
Druck
Je nach Art des Schlauches muss eine bestimmte Menge von Druck gepumpt werden. Bei Mountainbikes sind bereits circa 3 Bar genügend. Falls man einen Rennradschlauch befüllen möchte ist ein Maximaldruck von 8-9 Bar nötig. Der Druck variiert sich jedoch an dem Schlauch, dem Reifen, der Art und der Feuchtigkeit des Untergrundes, dem Gewicht des Fahrers und dem gewünschten Komfort. Man sollte vor dem Pumpen auf den angegebenen Maximaldruck des Reifens und des Schlauches schauen. Zudem sollte man den Schlauch nicht mit zu wenig Druck befüllen um eine lange Lebensdauer des Reifens zu gewähren.
Ventile
Es gibt drei verbreitete Fahrradventile in Deutschland:
Das Dunlopventil ist wird bei Straßen- und Tourenfahrrädern eingesetzt. Die meisten Pumpen haben einen Adapter für dieses Ventil.
Das Sclaverandventil ist häufig bei Rennrädern und neuerdings auch bei Mountainbikes zu sehen. Auch für dieses Ventil gibt es meistens einen Adapter wenn die Pumpe nicht schon darauf spezialisiert ist.
Das Schraderventil, auch Auto-Ventil genannt, ist bei Mountainbikes und Straßenrädern verbreitet. Die meisten Standpumpen benötigen hier keinen Adapter.
Arten
Es gibt verschiedene Arten von Fahrradpumpen die eine andere Größe, ein anderes Gewicht und andere Eigenschaften haben.
Standpumpe
Die Standpumpe ist weit verbreitet und in der heimischen Fahrradwerkstatt tätig. Sie hat meistens eine Kompatibilität zum Autoventil und mit Adaptern auch zu anderen Ventilen.
Vorteile | Nachteile |
Stabil | Ungeeignet zur Mitnahme auf Fahrradtouren |
Nur wenige Stöße nötig | Schwer |
Kompatibel zu den gängigen Ventilen | |
Genaues Justizieren des Druckes | |
Flexibeler Schlauch |
Die Standpumpe JoeBlow Sport von Topeak ist eine der meistverkauften Standpumpen der Welt. Sie ist mit den obengenannten Ventilen kompatibel und hat ein relativ präzises Manomater mit einer Maximalskalierung bis 11 Bar.
Minipumpen
Minipumpen sind oft am Rahmen angebracht und leisten ihre Hilfe bei Radpannen. Sie haben selten auch die einen Druckmesser.
Vorteile | Nachteile |
Leicht | Je nach Art mehr Stöße nötig |
klein | Eingeschränkte Manövrierfähigkeit da meistens kein Schlauch vorhanden |
Flexibel einsetzbar da Fixierung am Rahmen möglich | Meistens ohne Druckmesser |
Die Fahrradpumpe Pressure Drive von Lezyne ist ein echtes Leichtgewicht. Mit nur 128g und 23 cm Länge kann sie maximal 8,3 Bar in den Reifen pumpen. Die obengenannten Ventile sind kompatibel. Dazu ist die Pumpe mit einer Composite Matrix Pumpenhalterung am Rahmen verstaubar.
In den Farben gold, schwarz, rot und blau und den größen S und M erhältlich
Shop
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